Was ist Cannabis?

Cannabis, oft als Hanf oder Marihuana bezeichnet, ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Ursprünglich in Asien beheimatet, hat sie sich über Kontinente hinweg verbreitet und wurde sowohl für medizinische als auch für rituelle und industrielle Zwecke verwendet. Die Pflanze ist reich an chemischen Verbindungen, von denen die Gruppe der Cannabinoide am bedeutendsten ist. Diese Cannabinoide interagieren mit unserem körpereigenen Endocannabinoid-System, das an einer Vielzahl von physiologischen Prozessen beteiligt ist, darunter Appetit, Schmerzempfinden, Stimmung und Gedächtnis. Darüber hinaus enthält Cannabis Terpene und Flavonoide, die sowohl für den charakteristischen Geruch als auch für zusätzliche therapeutische Eigenschaften verantwortlich sind.

CBD (Cannabidiol)

CBD ist nicht-psychoaktiv und wird für eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen geschätzt. Studien haben gezeigt, dass CBD bei der Linderung von Angstzuständen, Depressionen, Entzündungen und Schmerzen helfen kann. Es wird auch bei einigen Formen von Epilepsie eingesetzt. CBD wirkt, indem es mit den CB1- und CB2-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems interagiert. Es beeinflusst auch den Serotonin-Rezeptor, was seine angstlösenden Effekte erklären könnte. Trotz seiner Popularität sind viele Aspekte von CBD, einschließlich seiner genauen Wirkmechanismen und optimalen Dosierungen, noch Gegenstand aktiver Forschung.

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THC (Tetrahydrocannabinol)

THC ist das Cannabinoid, das am meisten für das „High“-Gefühl verantwortlich ist, das mit Cannabis assoziiert wird. Es bindet an CB1-Rezeptoren im Gehirn, was zu Gefühlen von Euphorie und Entspannung führt. Aber THC ist nicht nur für seine psychoaktiven Effekte bekannt. Es hat auch eine Reihe von medizinischen Anwendungen. Es kann helfen, Schmerzen zu lindern, den Appetit zu steigern und Übelkeit zu reduzieren. Es wird oft in medizinischen Cannabis-Produkten verwendet, um Zustände wie Multiple Sklerose, Glaukom und Krebs-bedingte Symptome zu behandeln. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass THC auch Nebenwirkungen haben kann, einschließlich Paranoia und Gedächtnisproblemen.

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CBN (Cannabinol)

CBN ist ein weniger bekanntes Cannabinoid, das hauptsächlich durch den Abbau von THC entsteht. Es ist nur schwach psychoaktiv und wird oft für seine beruhigenden Effekte geschätzt. Es wird angenommen, dass CBN entzündungshemmende, schmerzlindernde und antibakterielle Eigenschaften hat. Es gibt auch Hinweise darauf, dass es den Appetit steigern und das Knochenwachstum fördern kann. Da es durch den Abbau von THC entsteht, ist es oft in höheren Konzentrationen in älterem Cannabis vorhanden.

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CBG (Cannabigerol)

CBG ist ein weiteres Cannabinoid, das in der Cannabis-Pflanze vorkommt, allerdings in viel geringeren Mengen als THC oder CBD. Es wird oft als „Mutter aller Cannabinoide“ bezeichnet, da andere Cannabinoide, einschließlich THC und CBD, ursprünglich aus CBG stammen. Es hat eine Vielzahl von potenziellen gesundheitlichen Vorteilen, darunter entzündungshemmende, schmerzlindernde und antibakterielle Eigenschaften. Es wird auch untersucht, ob es bei der Behandlung von Glaukom, Blasenentzündungen und verschiedenen Hauterkrankungen helfen kann.

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CBC (Cannabichromen)

CBC ist ein weiteres interessantes Cannabinoid, das in der Cannabis-Pflanze vorkommt. Es ist nicht psychoaktiv und hat eine Reihe von potenziellen gesundheitlichen Vorteilen. Es wird angenommen, dass es entzündungshemmende, schmerzlindernde und antidepressive Eigenschaften hat. Es wird auch untersucht, ob es das Wachstum von Gehirnzellen fördern kann, was bei neurodegenerativen Erkrankungen von Vorteil sein könnte.

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