Ab April hat sich in Deutschland einiges geändert, und für alle, die überlegen, Hanf daheim zu züchten, gibt’s gute Neuigkeiten: Es ist jetzt einfacher und legaler als je zuvor. Aber natürlich gibt es ein paar Dinge, die du beachten solltest. Hier ist dein schneller Überblick über das, was du jetzt zu Hause machen darfst, wenn es um Cannabis geht.

Die neuen Freiheiten

Seit der Gesetzesänderung am 1. April kannst du offiziell bis zu 25 Gramm Cannabis für den persönlichen Gebrauch mit dir führen und zuhause sogar bis zu 50 Gramm lagern. Und das Beste? Du darfst jetzt auch selbst anbauen. Jeder Erwachsene darf bis zu drei weibliche Cannabis-Pflanzen aus Samen oder Stecklingen ziehen. Was du mehr erntest, musst du allerdings vernichten – also plane klug.

Wo du deine Pflanzen aufziehen kannst

Nicht nur drinnen, sondern auch draußen auf deinem Balkon oder in deinem Garten ist der Anbau erlaubt. Stell nur sicher, dass deine Pflanzen in einer sonnigen Ecke stehen, wo sie genug Licht bekommen, ähnlich wie Tomaten. Bedenke aber, dass du im Freien nur einen Anbauzyklus pro Jahr hast, da die Pflanzen Wärme brauchen, die hauptsächlich im Frühjahr und Sommer vorhanden ist.

Was noch unklar ist

Es könnte sein, dass es noch zusätzliche Regeln für den Anbau im Freien geben wird, wie zum Beispiel, dass deine Pflanzen nicht von außen sichtbar sein dürfen. Da ist also vielleicht noch ein bisschen Vorsicht geboten.

Drinnen anbauen: Was es braucht

Falls du es lieber drinnen magst, könnten Growboxen eine tolle Lösung sein. Diese Zelte sind mit allem ausgestattet, was deine Pflanzen zum Gedeihen brauchen: Licht, Belüftung und Bewässerung. Der Vorteil ist, dass du das ganze Jahr über anbauen und alles genau kontrollieren kannst. Der Nachteil ist, dass ein bisschen Investition nötig ist – nicht nur in die Ausrüstung, sondern auch in Zeit, Energie und Geld für laufende Kosten wie Wärme und Dünger.

Quellen:

Cannabis anbauen: Was ist ab 1. April erlaubt? Informationen rund um Anzucht und Pflege (rnd.de)

Legaler Hanf-Anbau – Was für Privatpersonen erlaubt ist (kauftregional.shop)

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Samen direkt in der Erde keimen lassen:


  1. Bereite einen Topf mit Erde vor (z.B. Biobizz oder Plagron).
  2. Pflanze die Samen ca. 1 cm tief in die Erde.
  3. Im Anschluss befeuchte die Erde mit einer Handsprühflasche (Samen mögen es feucht aber nicht nass). Der pH-Wert sollte optimal zwischen 6,1 bis 6,5 liegen.
  4. Halte die Erde konstant feucht, aber nicht nass.
  5. Stelle die Töpfe an einen dunklen, wohltemperierten Ort (wenn möglich auf eine Heizmatte bei 25 Grad Celsius stellen).
  6. Nach 1–7 Tagen sollten die Samen gekeimt sein und es sollten sich die ersten Sämlinge zeigen.

Vorteile: Dies ist die natürlichste Methode und erfordert weniger Handhabung der Samen, wodurch das Risiko einer Beschädigung verringert wird.

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Samen im Wasser einweichen und in Jiffy's pflanzen:


  1. Bereite ein Glas Wasser mit dem richtigen pH-Wert von 5,8 bis 6,0 vor.
  2. Lasse die Samen in das vorbereitete Wasserglas fallen.
  3. Stelle das Glas an einen dunklen, wohltemperierten Ort (22–24 Grad). Normalerweise sollten die Samen in 8-12h zu Boden sinken. Tun diese das nicht, könnten die Samen einen Defekt anzeigen.
  4. Nehme die Samen spätestens nach 24h aus dem Wasser und pflanze Sie sie in Jiffy-Quelltöpfe.
  5. Danach stelle den Quelltopf wiederum für 24h an einen dunklen, wohltemperierten Ort.

Vorteile: Das Einweichen im Wasser hilft, die Keimung zu beschleunigen, indem die Samen aufquellen und die äußere Schale aufweichen.

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Samen zwischen feuchten Papiertüchern keimen lassen:


  1. Befeuchte zwei Tücher leicht mit Wasser (pH-Wert 5,8 bis 6,0) bis die Tücher gesättigt sind aber nicht tropfen.
  2. Lege die Samen zwischen die zuvor vorbereiteten feuchten Papiertücher (am besten nicht anfassen).
  3. Platziere die Papiertücher in einem flachen Behälter oder tiefen Teller. Decke diesen ab.
  4. Halte die Papiertücher feucht aber nicht nass, bis die Samen keimen. Sichtbar durch eine weiße kleine sogenannte Pfahlwurzel.
  5. Mache ein Loch z.B. mit einem Bleistift (ca. 1 cm tief).
  6. Beim Einpflanzen darauf achten, dass die weiße Pfahlwurzel nach unten zeigt.

Vorteile: Diese Methode ermöglicht eine einfache Überwachung der Keimung und ist sehr effektiv bei der Bereitstellung der richtigen Feuchtigkeit.

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