Beim Anbau von Cannabis gibt es verschiedene Samenoptionen, die jeweils ihre spezifischen Vorteile bieten. Die Wahl der richtigen Samenart kann entscheidend sein für den Erfolg deines Anbaus. In diesem Blogbeitrag vergleichen wir feminisierte, autoflowering und fastflowering Cannabis-Samen, um dir zu helfen, die beste Wahl für deine Anbauziele zu treffen.

Feminisierte Samen

Feminisierte Samen sind genetisch so verändert, dass sie fast ausschließlich weibliche Pflanzen hervorbringen, die die begehrten Cannabisblüten produzieren. Diese Samen sind ideal für Züchter, die den Raum und die Ressourcen maximieren wollen, ohne sich um männliche Pflanzen kümmern zu müssen.

Vorteile:

  • Höhere Ertragseffizienz: Da fast alle Pflanzen blühen, gibt es kaum Verschwendung von Platz oder Ressourcen.
  • Weniger Arbeitsaufwand: Die Identifizierung und Entfernung männlicher Pflanzen entfällt.
  • Beständigkeit: Feminisierte Samen produzieren zuverlässig gleichartige weibliche Pflanzen.

Autoflowering Samen

Autoflowering Samen stammen von der Cannabis Ruderalis ab und wechseln automatisch von der Wachstums- in die Blütephase, unabhängig von den Lichtverhältnissen. Sie sind perfekt für Anfänger oder Züchter, die in Regionen mit weniger konstanten Lichtverhältnissen arbeiten.

Vorteile:

  • Schneller Anbauzyklus: Autoflowering Pflanzen sind oft schneller erntereif als ihre photoperiodischen Pendants.
  • Unabhängigkeit von Lichtzyklen: Sie erfordern keine Veränderungen in der Lichtzufuhr, was sie ideal für einfache Anbausetups macht.
  • Kontinuierliche Ernten: Mehrere Anbauzyklen im Jahr sind möglich, selbst in weniger optimalen klimatischen Bedingungen.

Fastflowering Samen

Fastflowering Samen sind eine Variante der photoperiodischen Cannabis-Samen, die besonders schnell blühen. Diese Samen sind ideal für Züchter, die die schnellen Erntezeiten von autoflowering Pflanzen suchen, aber nicht auf die Kontrolle über die Lichtzyklen und größere Pflanzen verzichten möchten.

Vorteile:

  • Schnelle Blüte: Reduziert die Gesamtanbauzeit im Vergleich zu regulären photoperiodischen Samen.
  • Größere Pflanzen: Im Gegensatz zu autoflowering Sorten, die tendenziell kleiner sind, ermöglichen fastflowering Sorten größere Pflanzen und potenziell höhere Erträge.
  • Flexibilität: Sie erlauben die traditionelle Kontrolle über den Anbauzyklus, einschließlich der Anpassung der Lichtverhältnisse.

Fazit

Die Auswahl der richtigen Cannabis-Samen hängt stark von deinen spezifischen Anbaubedingungen, Erfahrungen und Zielen ab. Feminisierte Samen bieten Effizienz und Konsistenz, autoflowering Samen sind ideal für einfache oder klimatisch herausfordernde Anbaubedingungen, und fastflowering Samen bieten eine schnelle Alternative mit den Vorteilen traditioneller Anbaumethoden. Durch die sorgfältige Auswahl der Samenart kannst du den Ertrag und die Qualität deines Cannabis-Anbaus maximieren.

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Samen direkt in der Erde keimen lassen:


  1. Bereite einen Topf mit Erde vor (z.B. Biobizz oder Plagron).
  2. Pflanze die Samen ca. 1 cm tief in die Erde.
  3. Im Anschluss befeuchte die Erde mit einer Handsprühflasche (Samen mögen es feucht aber nicht nass). Der pH-Wert sollte optimal zwischen 6,1 bis 6,5 liegen.
  4. Halte die Erde konstant feucht, aber nicht nass.
  5. Stelle die Töpfe an einen dunklen, wohltemperierten Ort (wenn möglich auf eine Heizmatte bei 25 Grad Celsius stellen).
  6. Nach 1–7 Tagen sollten die Samen gekeimt sein und es sollten sich die ersten Sämlinge zeigen.

Vorteile: Dies ist die natürlichste Methode und erfordert weniger Handhabung der Samen, wodurch das Risiko einer Beschädigung verringert wird.

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Samen im Wasser einweichen und in Jiffy's pflanzen:


  1. Bereite ein Glas Wasser mit dem richtigen pH-Wert von 5,8 bis 6,0 vor.
  2. Lasse die Samen in das vorbereitete Wasserglas fallen.
  3. Stelle das Glas an einen dunklen, wohltemperierten Ort (22–24 Grad). Normalerweise sollten die Samen in 8-12h zu Boden sinken. Tun diese das nicht, könnten die Samen einen Defekt anzeigen.
  4. Nehme die Samen spätestens nach 24h aus dem Wasser und pflanze Sie sie in Jiffy-Quelltöpfe.
  5. Danach stelle den Quelltopf wiederum für 24h an einen dunklen, wohltemperierten Ort.

Vorteile: Das Einweichen im Wasser hilft, die Keimung zu beschleunigen, indem die Samen aufquellen und die äußere Schale aufweichen.

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Samen zwischen feuchten Papiertüchern keimen lassen:


  1. Befeuchte zwei Tücher leicht mit Wasser (pH-Wert 5,8 bis 6,0) bis die Tücher gesättigt sind aber nicht tropfen.
  2. Lege die Samen zwischen die zuvor vorbereiteten feuchten Papiertücher (am besten nicht anfassen).
  3. Platziere die Papiertücher in einem flachen Behälter oder tiefen Teller. Decke diesen ab.
  4. Halte die Papiertücher feucht aber nicht nass, bis die Samen keimen. Sichtbar durch eine weiße kleine sogenannte Pfahlwurzel.
  5. Mache ein Loch z.B. mit einem Bleistift (ca. 1 cm tief).
  6. Beim Einpflanzen darauf achten, dass die weiße Pfahlwurzel nach unten zeigt.

Vorteile: Diese Methode ermöglicht eine einfache Überwachung der Keimung und ist sehr effektiv bei der Bereitstellung der richtigen Feuchtigkeit.

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