Abseits der üblichen Cannabinoiden wie THC und CBD finden wir eine vielfältige Gruppe von chemischen Verbindungen, die Cannabis nicht nur seine charakteristischen Farben verleihen, sondern auch seine gesundheitlichen Vorteile ausmachen. In diesem Blogbeitrag werden wir uns eingehend mit den Flavonoiden in Cannabis beschäftigen und ihre Wirkungen aufdecken.

Was sind Flavonoide und für was sind sie gut?

Flavonoide sind eine vielfältige Gruppe von natürlichen Verbindungen, gehört zu den Polyphenolen und ist in zahlreichen Pflanzen weit verbreitet. Doch Flavonoide sind nicht nur für ihre ästhetische Rolle verantwortlich, indem sie Blüten, Früchten und Blättern ihre lebendigen Farben verleihen. Sie erfüllen auch eine wichtige Funktion im Pflanzenreich, indem sie vor schädlicher UV-Strahlung, Insektenbefall und Krankheiten schützen. Darüber hinaus spielen sie eine Schlüsselrolle in der Anziehung von Bestäubern wie Bienen und Schmetterlingen.

Flavonoide sind wahre Helden der Pflanzenwelt, aber auch für den Menschen können sie von großem Nutzen sein. Dank ihrer antioxidativen Eigenschaften können sie unsere Zellen vor oxidativem Stress schützen, indem sie freie Radikale bekämpfen. Dieser Schutzmechanismus kann dazu beitragen, Krankheiten wie Krebs, Herzerkrankungen und neurodegenerative Leiden abzuwehren.

Doch das ist noch nicht alles. Flavonoide haben nachgewiesenermaßen entzündungshemmende, antivirale und sogar potenziell krebsbekämpfende Eigenschaften. Sie können die Gesundheit unserer Blutgefäße fördern, den Blutdruck regulieren und unser Immunsystem stärken. Insgesamt sind Flavonoide also kleine chemische Helden, die einen großen Beitrag zu unserem Wohlbefinden leisten.

Flavonoide in Cannabis

Ein bemerkenswertes Flavonoid in Cannabis ist Quercetin, das für seine antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt ist und die Wirkungen anderer Cannabinoide verstärken kann. Ein weiteres Flavonoid, das in Cannabis vorkommt, ist Kaempferol, das ebenfalls antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt und die gesundheitlichen Vorteile von Cannabis ergänzen kann.

Eigenschaften und Wirkungen von Cannflavinen

Cannflavine sind eine seltene Untergruppe von Flavonoiden, die spezifisch in Cannabis vorkommen. Forscher sind aufgrund ihrer Seltenheit und potenziellen Wirkungen besonders interessiert. Unter den Cannflavinen sind Cannflavin A und Cannflavin B die bekanntesten.

Obwohl die Forschung zu Cannflavinen noch in den Kinderschuhen steckt, deuten bisherige Erkenntnisse darauf hin, dass sie eine stärkere entzündungshemmende Wirkung haben könnten als andere Flavonoide. Dies könnte das Potenzial von Cannabis als entzündungshemmendes Mittel erheblich steigern.

Zusammenfassend zeigen die Flavonoide in Cannabis, dass diese Pflanze weitaus komplexer ist als sie auf den ersten Blick erscheint. Die breite Palette von Flavonoiden, einschließlich der vielversprechenden Cannflavine, eröffnet neue Horizonte für die medizinische Anwendung von Cannabis. Auch wenn die Forschung noch in den Anfängen steht, können wir gespannt darauf sein, wie diese Verbindungen unser Verständnis von Cannabis und seine Anwendung in der Medizin in Zukunft verändern werden.

Quelle:

Flavonoide aus Cannabis gegen Schmerzen .- Leafly Deutschland

Biosynthesis of cannflavins A and B from Cannabis sativa L – ScienceDirect

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Samen direkt in der Erde keimen lassen:


  1. Bereite einen Topf mit Erde vor (z.B. Biobizz oder Plagron).
  2. Pflanze die Samen ca. 1 cm tief in die Erde.
  3. Im Anschluss befeuchte die Erde mit einer Handsprühflasche (Samen mögen es feucht aber nicht nass). Der pH-Wert sollte optimal zwischen 6,1 bis 6,5 liegen.
  4. Halte die Erde konstant feucht, aber nicht nass.
  5. Stelle die Töpfe an einen dunklen, wohltemperierten Ort (wenn möglich auf eine Heizmatte bei 25 Grad Celsius stellen).
  6. Nach 1–7 Tagen sollten die Samen gekeimt sein und es sollten sich die ersten Sämlinge zeigen.

Vorteile: Dies ist die natürlichste Methode und erfordert weniger Handhabung der Samen, wodurch das Risiko einer Beschädigung verringert wird.

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Samen im Wasser einweichen und in Jiffy's pflanzen:


  1. Bereite ein Glas Wasser mit dem richtigen pH-Wert von 5,8 bis 6,0 vor.
  2. Lasse die Samen in das vorbereitete Wasserglas fallen.
  3. Stelle das Glas an einen dunklen, wohltemperierten Ort (22–24 Grad). Normalerweise sollten die Samen in 8-12h zu Boden sinken. Tun diese das nicht, könnten die Samen einen Defekt anzeigen.
  4. Nehme die Samen spätestens nach 24h aus dem Wasser und pflanze Sie sie in Jiffy-Quelltöpfe.
  5. Danach stelle den Quelltopf wiederum für 24h an einen dunklen, wohltemperierten Ort.

Vorteile: Das Einweichen im Wasser hilft, die Keimung zu beschleunigen, indem die Samen aufquellen und die äußere Schale aufweichen.

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Samen zwischen feuchten Papiertüchern keimen lassen:


  1. Befeuchte zwei Tücher leicht mit Wasser (pH-Wert 5,8 bis 6,0) bis die Tücher gesättigt sind aber nicht tropfen.
  2. Lege die Samen zwischen die zuvor vorbereiteten feuchten Papiertücher (am besten nicht anfassen).
  3. Platziere die Papiertücher in einem flachen Behälter oder tiefen Teller. Decke diesen ab.
  4. Halte die Papiertücher feucht aber nicht nass, bis die Samen keimen. Sichtbar durch eine weiße kleine sogenannte Pfahlwurzel.
  5. Mache ein Loch z.B. mit einem Bleistift (ca. 1 cm tief).
  6. Beim Einpflanzen darauf achten, dass die weiße Pfahlwurzel nach unten zeigt.

Vorteile: Diese Methode ermöglicht eine einfache Überwachung der Keimung und ist sehr effektiv bei der Bereitstellung der richtigen Feuchtigkeit.

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