
Cannabispflanzen enthalten verschiedene chemische Substanzen, Cannabinoide, darunter auch CBD und THC, die unterschiedliche Zusammensetzungen aufweisen und anders auf den Körper wirken.
CBD und THC interagieren mit Rezeptoren unseres Endocannabinoid-Systems, das der Regulierung vieler physischer und psychischer Abläufe dient, zu denen Schmerzwahrnehmung, Stimmungslage und Krampfschwelle gehören. Stell dir das Endocannabinoid-System als eine Sammlung aus Schlössern und Schlüsseln vor. Die Schlösser sitzen an den Zellen und viele Schlüssel schwimmen um sie herum. Die Schlüssel können endogen (vom Körper selbst) produziert oder exogen (etwa durch Medikamenteinnahme) zugefügt werden.
CBD und THC sind beide exogen zugeführte “Schlüssel”, die an die Cannabinoid-Rezeptoren (“Schlösser”) im Endocannabinoid-System andocken. Ihre Wirkung auf den Körper ist jedoch völlig unterschiedlich. Anders als CBD ist THC psychoaktiv, verursacht also einen Rauschzustand.